Skiurlaub in den Dolomiten | Aus Licht gezaubert

Skiurlaub in den Dolomiten

Die Faschingsferien haben wir in den Dolomiten verbracht. Wir waren dort Skifahren. Gewohnt haben wir in Campill im Pustertal. Der Ort ist recht nett und der Blick auf die Berge ist einfach traumhaft:

Zwar gibt es in Campill auch moderne Pensionen, aber an den Hängen überhalb Campills findet man noch recht viele traditionelle Häuser:

Die Berge rund um Campill sind wirklich beeindruckend. Im Sommer kann man von dort viele Wanderungen unternehmen, unter anderem auf den Peitlerkofel. Wenn man Glück hat leuchten die Berge richtig schön im Abendlicht:

Als wir ankamen lag kaum Schnee, aber es hat dann tatsächlich nochmal geschneit:

Zum Skifahren in Alta Badia ist Campill nicht wirklich ideal: zwar sind es Luftlinie nur ein paar Kilometer nach Badia, aber mit dem Auto ist man gut eine halbe Stunde unterwegs, weil man einen Berg recht weit umfahren muß. Wir hatten allerdings nicht wirklich eine Wahl, da wir relativ spät gebucht haben, und nur noch in Campill eine Wohnung zu einem einigermaßen erträglichen Preis gefunden haben.

Anja und Tobias hatten schon an Weihnachten einen Skikurs mitgemacht. Wir dachten, es wäre gut, wenn sie nochmal einen Kurs mitmachen, deswegen haben wir sie in Badia angemeldet. Das stellte sich aber als ziemliche Pleite heraus: die Gruppen waren mit 11 Kindern sehr groß und vor allem Anja fuhr in der Zwischenzeit schon so gut daß sie sich im Skikurs langweilte. Zum Glück konnten wir den Kurs in Einzelstunden umtauschen.

In Badia gibt es nur eine Piste, die aber sehr schön ist. Mit einem Sessellift fährt man Richtung Heiligkreuzkofel hinauf. Ein zweiter Sessellift bringt einen fast bis zu dieser recht spektakulär gelegenen Kapelle:

Uli und Tobias mit dem Heiligkreuzkofel im Hintergrund:

Wenn man im Sessellift sitzt hat man einen wunderbaren Blick auf die beeindruckenden Wände des Heiligkreuzkofels:

Der Heiligkreutzkofel ist auch als Panorama nett:

Das Foto entstand am ersten Tag, bevor es nochmal geschneit hat. Leider waren wir an den darauffolgenden Tagen immer zu spät an dem Fleck und der Neuschnee war dann auch recht schnell wieder weg.

Letztes Jahr sind Anja und Tobias noch hauptsächlich blaue Pisten gefahren, dieses Jahr wollte Anja unbedingt eine schwarze Piste fahren. Wir sind also nach La Villa und von dort auf den Piz La Ila. Die Aussicht ist beeindruckend:

Die Gran Risa ist 1255 Meter lang und man überwindet 448 Höhenmeter auf dem Weg ins Tal. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 36%. Das maximale Gefälle beträgt 53%. 1985 wurde erstmals ein Weltcup-Rennen auf der Gran Risa ausgetragen. Sie gilt wegen ihrer Steilheit und der Nordlage als eine der schwierigsten Pisten im Skiweltcup.

Hier muß man sich entschieden, ob man die Gran Risa oder doch lieber die rote Piste fährt:

Anja fuhr die Gran Risa richtg gut hinunter: fast ohne Pausen und ohne hinzufallen. Von hier aus war es dann nicht mehr weit zur Talstation der Bahn:

Die Felskulisse ist wirklich beeindruckend:

Die Sella-Runde ging sich zeitlich leider nicht aus. Stattdessen bin ich auf den Piz Boe und von dort zur Vallon. Mich hat wirklich gewundert wie wenig Leute zur Vallon raufgefahren sind: der Lift war fast leer und auf der Piste war man so gut wie alleine. Die Piste ist zwar schwarz und relativ steil, aber der Schnee war dort einfach traumhaft und die Abfahrt war der reinste Genuß:

Am Piz Boe war man allerdings nicht alleine:

Vom Piz Boe bin ich dann nach La Tambra hinuntergefahren und von dort weiter nach Cherz und Pralongia nach San Cassiano. Eine längere, aber landschaftlich sehr schöne Runde:

San Cassiano hat uns recht gut gefallen, die Pisten vom Piz Sorega nach San Cassiano sind sehr schön zu fahren. Der Ort ist mit dem Peitlerkofel im Hintergrund auch recht fotogen:

Am letzten Tag sind wir dann alle zusammen eine größere Runde gefahren: von La Villa auf den Piz La Ila und weiter nach Pralongia. Von dort sind wir wieder über San Cassiano zurück auf den Piz La Ila. Zum Abschluß bin ich dann nochmal mit Anja die Gran Risa gefahren und Uli ist mit Tobias die rote Talabfahrt vom Piz La Ila gefahren.

Das Foto entstand auf dem Piz La Ila, vor unserer letzten Abfahrt: